L-Glutamine Sticks 3000
Praktische READY-TO-GO Sticks in hoher Dosierung und Qualität (Kyowa Quality®) mit 3 g L-Glutamin
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Glutamin ist eine der am häufigsten vorkommenden Aminosäuren im menschlichen Körper und spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit von Zellen, dem Immunsystem und der Regeneration. Obwohl Glutamin als nicht-essenzielle Aminosäure klassifiziert ist, kann der Bedarf in bestimmten Situationen wie bei Krankheit, Verletzungen oder starkem körperlichem Stress stark ansteigen, sodass es zu einer semi-essenziellen Aminosäure wird. Glutamin ist besonders in schnell wachsenden Zellen wie den Zellen des Immunsystems und des Darms von großer Bedeutung.
Glutamin hat in der Medizin eine bedeutende Rolle, insbesondere in der klinischen Ernährung. Es wird häufig bei Patienten eingesetzt, die schwer erkrankt sind oder sich von schweren Verletzungen oder Operationen erholen. In solchen Situationen steigt der Glutaminbedarf, und eine Supplementation kann den Heilungsprozess unterstützen und die Funktion des Immunsystems verbessern.
Darüber hinaus wird Glutamin zunehmend bei der Behandlung von Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa eingesetzt, da es zur Reparatur der Darmbarriere und zur Reduzierung von Entzündungen beiträgt. Auch bei Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, kann eine Glutamin-Supplementation nützlich sein, da sie dazu beitragen kann, die Schleimhäute des Verdauungstrakts zu schützen und Nebenwirkungen wie Mukositis (Entzündungen der Schleimhäute) zu lindern.
Im Sportbereich wird Glutamin häufig zur Unterstützung der Regeneration und zur Stärkung des Immunsystems nach intensiven Trainingseinheiten eingesetzt. Studien haben gezeigt, dass Glutamin-Supplemente dazu beitragen können, die Erholung zu beschleunigen und das Immunsystem zu stärken, insbesondere bei Sportlern, die anfällig für Infektionen nach intensiver körperlicher Belastung sind.
Glutamin ist eine polare Aminosäure, die aus einer Seitenkette mit einer Amingruppe besteht. Diese chemische Struktur ermöglicht es Glutamin, als Stickstoffträger zu fungieren, was für den Stoffwechsel von Proteinen und Nukleinsäuren entscheidend ist. Glutamin wird in vielen Geweben synthetisiert, insbesondere in den Muskeln, wo es in großen Mengen gespeichert und bei Bedarf freigesetzt wird.
Glutamin ist eine Schlüsselaminosäure für die Proteinsynthese und unterstützt den Aufbau und die Reparatur von Gewebe, insbesondere nach intensiver körperlicher Belastung. Nach dem Training oder bei Verletzungen ist der Bedarf an Glutamin erhöht, da es die Muskeln bei der Regeneration unterstützt und den Abbau von Muskelproteinen (Katabolismus) verhindert. Aus diesem Grund wird Glutamin häufig von Sportlern als Nahrungsergänzungsmittel verwendet, um die Erholung zu beschleunigen und den Muskelaufbau zu fördern.
Glutamin ist eine wichtige Energiequelle für Zellen des Immunsystems, insbesondere für Lymphozyten und Makrophagen, die eine entscheidende Rolle in der Abwehr von Krankheitserregern spielen. In Zeiten von Stress, Verletzungen oder Infektionen steigt der Bedarf an Glutamin deutlich an, um das Immunsystem zu unterstützen. Ein Mangel an Glutamin kann zu einer Schwächung des Immunsystems führen und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen.
Glutamin ist die bevorzugte Energiequelle für die Enterozyten, die Zellen, die den Darm auskleiden. Es trägt zur Aufrechterhaltung der Integrität der Darmbarriere bei und verhindert das sogenannte „Leaky-Gut-Syndrom“, bei dem schädliche Substanzen aus dem Darm in den Blutkreislauf gelangen können. Indem es die Darmgesundheit unterstützt, trägt Glutamin dazu bei, Entzündungen zu reduzieren und die Aufnahme von Nährstoffen zu verbessern. Dies ist besonders wichtig bei Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa.
Glutamin fungiert als wichtiger Transporter für Stickstoff, ein wesentliches Element für den Aufbau von Proteinen und die Synthese von Nukleotiden. Darüber hinaus spielt Glutamin eine Rolle bei der Regulierung des Säure-Basen-Haushalts, insbesondere in den Nieren, wo es dazu beiträgt, überschüssige Säuren zu neutralisieren und den pH-Wert im Blut stabil zu halten.
Glutamin kommt in vielen proteinreichen Lebensmitteln vor, darunter Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte. Auch pflanzliche Quellen wie Sojabohnen, Nüsse und Hülsenfrüchte enthalten nennenswerte Mengen an Glutamin. Da der Körper in der Lage ist, Glutamin selbst zu synthetisieren, ist eine Supplementation normalerweise nicht notwendig, außer in besonderen Situationen wie bei intensiver sportlicher Aktivität, schwerer Krankheit oder Verletzungen.
Glutamin wird häufig als Nahrungsergänzungsmittel in Pulver- oder Kapselform eingenommen, insbesondere von Sportlern oder Menschen mit erhöhtem Bedarf. Die typischen Dosierungen reichen von 5 bis 10 Gramm pro Tag, je nach Bedarf und individuellen Zielen. In klinischen Anwendungen können höhere Dosierungen erforderlich sein, insbesondere bei der Behandlung von Darmerkrankungen oder zur Unterstützung der Regeneration nach schweren Erkrankungen oder Operationen. Glutamin gilt in diesen Mengen als sicher und gut verträglich, obwohl in sehr hohen Dosen gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden auftreten können.