Kalium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der für die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts, die Nerven- und Muskelfunktion, die Herzgesundheit und den Blutdruck unerlässlich ist. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des osmotischen Gleichgewichts, unterstützt die elektrische Aktivität von Zellen und trägt zur Senkung des Blutdrucks bei. Eine ausgewogene, kaliumreiche Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit zu fördern. In bestimmten klinischen Fällen kann eine Kalium-Supplementierung notwendig sein, sollte jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um eine Hyperkaliämie zu vermeiden.
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Mineralstoffe
Fundament der körperlichen Gesundheit
Mineralstoffe sind lebenswichtige, anorganische Nährstoffe, die der Körper nicht selbst produzieren kann, aber für eine Vielzahl von Funktionen benötigt. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Aufbau und der Stabilität von Knochen, Zähnen und Geweben sowie in der Regulation von Stoffwechselprozessen. Mineralstoffe werden in Makromineralstoffe (wie Kalzium, Magnesium, Kalium, Natrium, Phosphor und Schwefel) unterteilt, die in größeren Mengen vom Körper benötigt werden. Diese Nährstoffe sind wesentlich für den Flüssigkeitshaushalt, die Nerven- und Muskelfunktion, die Blutdruckregulation sowie die Energieproduktion.
Einige der häufigsten Mineralstoffe sind Kalzium, das als wichtigster Bestandteil für die Knochengesundheit und die Blutgerinnung bekannt ist, und Magnesium, das über 300 enzymatische Reaktionen unterstützt, darunter den Energiestoffwechsel und die Proteinsynthese. Ein Mangel an diesen Mineralstoffen kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Beispielsweise ist Kalziummangel oft mit Osteoporose verbunden, während Magnesiummangel Muskelkrämpfe, Herzrhythmusstörungen und chronische Müdigkeit verursachen kann.
Obwohl eine gesunde und ausgewogene Ernährung im Allgemeinen ausreichend Mineralstoffe liefern sollte, zeigt sich in vielen Bevölkerungsgruppen eine Unterversorgung. Studien weisen darauf hin, dass ein signifikanter Teil der Menschen in westlichen Ländern, darunter Deutschland und Österreich, nicht genügend Magnesium und Kalzium über die Nahrung aufnimmt. Insbesondere bei Menschen mit einem erhöhten Bedarf – etwa Sportlern, Schwangeren oder älteren Menschen – kann es sinnvoll sein, den Mineralstoffhaushalt durch gezielte Nahrungsergänzungen zu optimieren.
Darüber hinaus spielt auch der zunehmende Verlust von Nährstoffen in landwirtschaftlichen Böden durch intensive Bewirtschaftung eine Rolle, wodurch der Gehalt an Mineralstoffen in Lebensmitteln abnimmt. Diese Entwicklungen haben zu einem vermehrten Interesse an der wissenschaftlichen Erforschung von Mineralstoffen geführt, insbesondere hinsichtlich der Prävention chronischer Erkrankungen und der Unterstützung der allgemeinen Gesundheit.
In den folgenden Abschnitten werden die wichtigsten Mineralstoffe und ihre spezifischen Funktionen sowie die optimale Versorgung näher erläutert.
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Kalium
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Kalzium
Kalzium ist ein essenzieller Mineralstoff, der für die Knochengesundheit, die Muskelfunktion, das Herz-Kreislauf-System und die Blutgerinnung unerlässlich ist. Es trägt zur Festigkeit von Knochen und Zähnen bei, reguliert die Muskel- und Nervenfunktionen und unterstützt die Herzgesundheit. Eine ausreichende Kalziumzufuhr über die Ernährung ist entscheidend für die Aufrechterhaltung eines gesunden Knochenstoffwechsels und die Prävention von Osteoporose. In bestimmten Situationen kann eine Kalzium-Supplementierung notwendig sein, sollte jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um potenzielle Risiken zu minimieren.
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Magnesium
Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der für den Energiestoffwechsel, die Muskelfunktion, die Knochengesundheit und das Herz-Kreislauf-System unerlässlich ist. Es spielt eine zentrale Rolle bei der ATP-Synthese, der Muskelkontraktion und der Regulierung des Blutdrucks. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr über die Nahrung kann dazu beitragen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose und Typ-2-Diabetes zu senken. In bestimmten klinischen Situationen, wie bei Magnesiummangel oder erhöhtem Bedarf, kann eine Supplementierung sinnvoll sein, sollte jedoch unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.
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